wie Kälte Festkörperbatterien beeinflusstund was dagegen unternommen wird:
Warum Kälte eine Herausforderung ist
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Geringere Ionenleitfähigkeit
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Festelektrolyte (Keramiken, Sulfide, Polymere) basieren auf dem Hüpfen von Lithiumionen durch starre Kristall- oder Polymerstrukturen.
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Bei niedrigen Temperaturen verlangsamt sich dieses Hüpfen, so dassDer Innenwiderstand steigtund die Stromversorgung sinkt.
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Schnittstellenprobleme
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Bei einer Festkörperbatterie ist der Kontakt zwischen dem festen Elektrolyten und den Elektroden von entscheidender Bedeutung.
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Kalte Temperaturen können Materialien unterschiedlich stark schrumpfen lassen, wodurchMikrospaltean Grenzflächen → was den Ionenfluss verschlechtert.
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Ladeschwierigkeiten
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Genau wie bei flüssigen Lithium-Ionen-Akkus birgt das Laden bei sehr niedrigen Temperaturen das RisikoLithiumplattierung(metallisches Lithium bildet sich an der Anode).
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Im Festkörperzustand kann dies noch schädlicher sein, da Dendriten (nadelartige Lithiumablagerungen) den festen Elektrolyten beschädigen können.
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Im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus
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Flüssigelektrolyt Lithium-Ionen: Kälte macht die Flüssigkeit dickflüssiger (weniger leitfähig), wodurch Reichweite und Ladegeschwindigkeit reduziert werden.
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Festkörper-Lithium-IonenSicherer bei Kälte (kein Einfrieren/Auslaufen der Flüssigkeit), aberverliert immer noch Leitfähigkeitweil Feststoffe Ionen bei niedrigen Temperaturen nicht gut transportieren.
Aktuelle Lösungen in der Forschung
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Sulfid-Elektrolyte
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Einige sulfidbasierte Festelektrolyte behalten auch unter 0 °C eine relativ hohe Leitfähigkeit.
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Vielversprechend für Elektrofahrzeuge in kalten Regionen.
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Polymer-Keramik-Hybride
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Die Kombination von flexiblen Polymeren mit Keramikpartikeln verbessert den Ionenfluss bei niedrigen Temperaturen und gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit.
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Schnittstellenentwicklung
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Es werden Beschichtungen oder Pufferschichten entwickelt, um den Kontakt zwischen Elektrode und Elektrolyt während Temperaturschwankungen stabil zu halten.
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Vorheizsysteme in Elektrofahrzeugen
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So wie heutige Elektrofahrzeuge ihre Flüssigbatterien vor dem Laden aufwärmen, könnten zukünftige Festkörper-Elektrofahrzeuge dies nutzen.Wärmemanagementum die Zellen in ihrem idealen Temperaturbereich (15–35 °C) zu halten.
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Zusammenfassung:
Festkörperbatterien werden tatsächlich durch Kälte beeinträchtigt, hauptsächlich aufgrund der geringeren Ionenleitfähigkeit und des höheren Grenzflächenwiderstands. Unter diesen Bedingungen sind sie jedoch immer noch sicherer als flüssige Lithium-Ionen-Akkus.Die Leistungsfähigkeit (Reichweite, Laderate, Ausgangsleistung) kann unter 0 °C deutlich sinken.Forscher arbeiten aktiv an Elektrolyten und Designs, die auch bei Kälte leitfähig bleiben, mit dem Ziel, einen zuverlässigen Einsatz in Elektrofahrzeugen auch in winterlichen Klimazonen zu ermöglichen.
Veröffentlichungsdatum: 11. September 2025
