Die Wiederbelebung von Lithium-Ionen-Golfwagenbatterien kann im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien eine Herausforderung darstellen, ist aber in einigen Fällen möglich:
Für Blei-Säure-Batterien:
- Vollständig aufladen und ausgleichen, um die Zellen auszugleichen
- Wasserstand prüfen und gegebenenfalls auffüllen
- Korrodierte Anschlüsse reinigen
- Prüfen und defekte Zellen austauschen
- Erwägen Sie den Wiederaufbau stark sulfatierter Platten
Für Lithium-Ionen-Batterien:
- Versuch, den Akku aufzuladen, um das BMS zu aktivieren.
- Verwenden Sie ein Lithium-Ladegerät, um die BMS-Schwellenwerte zurückzusetzen.
- Zellen mit aktivem Ausgleichsladegerät ausgleichen
- Defektes BMS gegebenenfalls austauschen
- Einzelne kurzgeschlossene/unterbrochene Zellen nach Möglichkeit reparieren
- Ersetzen Sie alle defekten Zellen durch passende Äquivalente.
- Erwägen Sie eine Aufarbeitung mit neuen Zellen, falls der Akku wiederverwendbar ist.
Die wichtigsten Unterschiede:
Lithiumzellen sind gegenüber Tiefentladung weniger tolerant als Blei-Säure-Zellen.
Die Möglichkeiten zur Instandsetzung von Lithium-Ionen-Akkus sind begrenzt – die Zellen müssen häufig ausgetauscht werden.
Lithium-Akkus sind stark von einem ordnungsgemäßen Batteriemanagementsystem (BMS) abhängig, um Ausfälle zu vermeiden.
Bei sorgfältigem Laden und Entladen sowie frühzeitiger Fehlerbehebung können beide Batterietypen eine lange Lebensdauer erreichen. Tief entladene Lithium-Akkus lassen sich jedoch seltener wiederherstellen.
Veröffentlichungsdatum: 11. Februar 2024
